Montag, 7. Juni 2010

05.06.2010 Zion NP


Ok, Aufwärmprogramm. Heute geht es nach dem Frühstück direkt in den Zion NP. Wir haben es ja nicht weit. Auf dem Plan stehen die Emerald Pools. Die grüne Farbe (Emerald = Smaragd) haben Sie von Algen. Es gibt 3 „Terrassen“, die Lower, Middle und Upper Pools. Die Lower Emerald Pools werden auch „Die hängenden Gärten“ genannt, da über eine Kante Wasser wie ein feiner Regenschauer nach unten läuft und sich dadurch am Überhang einige Pflanzen angesiedelt haben. Sehr schön anzusehen und durch die feine Gischt auch etwas angenehmere Temperaturen als im übrigen Park.
Vorteil Zion NP: es gibt hier (genau wie im Bryce Canyon) keine nervenden Fliegen und außerdem ab und zu Schatten.
Die mittleren Pools konnten wir so nicht identifizieren und marschieren weiter Richtung „Upper Pools“. Der Weg dorthin ist etwas anspruchsvoller und wir wissen noch nicht, ob wir für die Mühen belohnt werden.
Oben angekommen haben wir ein tolles Bild vor Augen: Wie eine Lagune mit feinem Sandstrand liegt das Becken vor uns. Es wird von einem extrem hohen Wasserfall gespeist und der Wind verbreitet eine Gischt die für willkommene Abkühlung sorgt.
Traumhaft schön und wir bleiben dort eine ganze Weile.
Den Rückweg variieren wir und laufen über „The Grotto“, wobei sich uns nicht erschließt, woher der Name kommt. Eine Grotte ist nicht zu sehen, oder aber die Hitze vernebelt unseren Blick.
Wie so oft, kommen wir an einer Rast mit Amerikanern (aus Atlanta, Georgia) ins Gespräch und unterhalten uns lange mit Ihnen über unsere und ihre Reise. Es stellt sich heraus, dass sie eine Weile am Starnberger See gelebt haben. Wieder sehr interessant und es übt die Sprache ungemein.
Mittlerweile haben wir wieder weit über 30°C und am späten Nachmittag machen wir uns wieder auf Richtung kühlem Hotelzimmer.
Am Abend dann Pizza und Nudeln im „Pizza und Noodle Co.“ Essen gut, aber das Prozedere ist gewöhnungsbedürftig. Kein „Wait to be Seated“, sondern an der Theke bestellen, Nummer entgegennehmen und einen freien Platz suchen. Dann Nummer sichtbar am Tisch aufstellen und warten, bis das Essen kommt.
Hier lernen wir ein paar Schwaben kennen, die ähnliche Orientierungsprobleme haben wie wir.
So gegen 21.30 Uhr noch schnell in einen Supermarkt und ein paar Lebensmittel für die Wanderung (Hike) am nächsten Tag (Angels Landing) gekauft.

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